Album: 1968 (2011)
Von Müdigkeit nicht die geringste Spur,
Die Augen blitzen durch die Dunkelheit. Und dabei
Warst du doch rund um die Uhr
Ein Forschungsreisender in Raum und Zeit.
Große Entdecker haben nichts erreicht
Gegen das, was du an einem Tag entdeckst,
Ohne Kompass, ohne Plan, ganz kinderleicht,
Und jedes Ding ein Wunder, nach dem du dich streckst.
Fühl dich wohl, fühl dich zu Haus,
Zwischen Teddybär und Maus,
Fühl meinen Finger in deiner kleinen Faust.
Fühl dich wohl, ich sing’ dich ein,
Jetzt und hier, tagaus, tagein,
Ich pass auf dich auf – schlafaus, schlafein.
Ich pass auf dich auf – schlafaus, schlafein.
Wie schön, wenn du mit jeder Faser lachst,
Mit Hand und Fuß, mit off’nem Mund. So langsam
Wär’ es Zeit zu schlafen, doch du machst
Noch eine Rolle wie ein junger Hund.
Und jetzt ein ausgelass’ner Freudenschrei,
Der mir durch Leib und Seele fährt,
Der so echt ist wie die Liebe und so frei
Wie das Leben, das ich mit dir leben werd’.
Fühl dich wohl, fühl dich zu Haus,
Zwischen Teddybär und Maus,
Fühl meinen Finger in deiner kleinen Faust.
Fühl dich wohl, ich sing’ dich ein,
Jetzt und hier, tagaus, tagein,
Ich pass auf dich auf – schlafaus, schlafein.
Ich pass auf dich auf – schlafaus, schlafein.
Und sprachlos hör’ ich deiner Sprache zu,
In der du mir noch allerhand erzählst. Von deinem
Ersten Glas Spinat, und dann meinst du,
Dass du in Zukunft lieber Kürbis wählst.
Dann endlich fallen deine Augen zu,
Und seh’n bei Nacht, was sie zuvor am Tag geseh’n.
Träum’ was Schönes, und schon morgen früh wirst du
Neue Runden auf der Krabbeldecke dreh’n.
Fühl dich wohl, fühl dich zu Haus,
Zwischen Teddybär und Maus,
Fühl meinen Finger in deiner kleinen Faust.
Fühl, wie weich dein Bettchen ist,
Fühl, wie wichtig du uns bist,
Dass sich unser Glück an deinem Glück bemisst.
Fühl dich wohl, ich sing’ dich ein,
Jetzt und hier, tagaus, tagein,
Ich pass auf dich auf – schlafaus, schlafein.
Ich pass auf dich auf – schlafaus, schlafein.