Album: Endlich! (2020)
Wo war’n wir steh’ngeblieben in unsern alten Leben,
Damals, als wir uns begegnet sind?
Was hat uns angetrieben, uns zu mögen, uns zu lieben,
Damals im Novembergegenwind?
Und ich zieh’ die Mütze tiefer in Gesicht.
Und du sagst: „Da hinten wird’s schon wieder hell
Und aus Zucker sind wir sind nicht.“
Und wir bewegen uns weiter
Aufeinander zu, nicht immer geradeaus,
Auf eignen Wegen und weiter,
Ich und du, sind unterwegs nach Haus.
Und morgen seh’n wir dann weiter,
Dir und mir geht nie die Sehnsucht aus.
So weit, so gut und so weiter
Und so weiter.
All das, was wir vergaßen auf diesen engen Straßen,
Wird am Ende wieder eingetauscht.
Jenseits der Hinweisschilder wird das zahme Leben wilder
Und die Bilder unscharf und verrauscht.
Und du sagst zu mir: „Aus Zucker sind wir nicht.
Ganz da hinten kannst du sehen, wie die Sonne
Durch die letzten Wolken bricht.“
Und wir bewegen uns weiter
Aufeinander zu, nicht immer geradeaus,
Auf eignen Wegen und weiter,
Ich und du, sind unterwegs nach Haus.
Und morgen seh’n wir dann weiter,
Dir und mir geht nie die Sehnsucht aus.
So weit, so gut und so weiter
Und so weiter.
Es sind dieselben Lieder, immer noch und immer wieder,
Die sich plötzlich melden und nicht geh’n.
Refrains, die uns begleiten seit gefühlten Ewigkeiten.
„Bleib’ mal grade an der Ecke steh’n:
Durch die letzten Wolken strahlt ein erstes Licht.
Woraus sind wir, wenn wir nicht aus Zucker sind
Und wenn jetzt keiner ein Wort spricht?“
Und wir bewegen uns weiter
Aufeinander zu, nicht immer geradeaus,
Auf eignen Wegen und weiter,
Ich und du, sind unterwegs nach Haus.
Und morgen seh’n wir dann weiter,
Dir und mir geht nie die Sehnsucht aus.
So weit, so gut und so weiter
Und so weiter.
Wo war’n wir steh’ngeblieben in unsern alten Leben?