Album: Endlich! (2020)
Wieder im falschen Film gehockt
Und nichts als Ärger eingebrockt.
Wie steh’ ich da?
Schlafende Hunde aufgeweckt,
An jeder Ecke angeeckt,
Gar nichts geht klar.
Wieder als Einziger nichts gewusst
Und wieder zu früh weggemusst.
Wieder die Rechnung ohne den Wirt
Und dann auf dem Heimweg verirrt.
Wenn wirklich alle Stricke reißen,
Wenn ich der bin, den die Hunde beißen,
Lasst mich nicht im Stich.
Denn am Ende brauche ich
Meine Siebensachen: sechs Saiten,
Fünf Freunde, vier Jahreszeiten,
Drei gute Dinge, euch, für die ich singe,
Zwei Kinder und dich.
Wieder aufs falsche Pferd gesetzt,
Kleingeist und Dummheit unterschätzt.
Maßlos blamiert.
Wieder dem falschen Freund vertraut,
Endgültig nur auf Sand gebaut.
Kalt abserviert.
Fast ausgeknockt und schon angezählt,
Das größere Übel gewählt.
Wieder mal viel zu spät aufgewacht
Und doch nicht als Letzter gelacht.
Wenn wirklich alle Stricke reißen,
Wenn ich der bin, den die Hunde beißen,
Lasst mich nicht im Stich.
Denn am Ende brauche ich
Meine Siebensachen: sechs Saiten,
Fünf Freunde, vier Jahreszeiten,
Drei gute Dinge, euch, für die ich singe,
Zwei Kinder und dich.
In jede Falle reingetappt,
Bei jeder Niete zugeschnappt,
Gratulation!
Wieder ein X für’n U gekauft,
Haare gelassen und gerauft.
Wen juckt das schon?
Zielsicher auf das Glatteis geführt,
Die Peitsche im Nacken gespürt.
Zu viel riskiert und noch mehr verlor’n,
Als Regenwurm wiedergebor’n.
Wenn wirklich alle Stricke reißen,
Wenn ich der bin, den die Hunde beißen,
Lasst mich nicht im Stich.
Denn am Ende brauche ich
Meine Siebensachen: sechs Saiten,
Fünf Freunde, vier Jahreszeiten,
Drei gute Dinge, euch, für die ich singe,
Auch dann noch wenn
Alle Stricke reißen
Und es nichts mehr hilft, sich durchzubeißen.
Lasst mich nicht im Stich.
Denn am Ende brauche ich
Meine Siebensachen: sechs Saiten,
Fünf Freunde, vier Jahreszeiten,
Drei gute Dinge, euch, für die ich singe,
Zwei Kinder und
Eine Stimme zum Singen
Für dich.